3gga - In Die Ghetto
Six Nation: Perdidos in Babylon
Various Artists - Lagos Stori Plenti
Up, Bustle and Out - City Breakers
Transdub Massiv - Negril to Kingston City
Senor Coconut presents: Coconut FM - Various Artists
BUllwackies All Stars: - Dub Unlimited
Dub Club - Picked from the floor
BiggaBush - Sound Sensation
Eduardo - Ehrlich Gesagt
PowPow- Productions: First Sight- Riddimsampler
Basstone Sound - Hard times (Mix CD)
Greensleeves - One Riddim Sampler # 80 - Sweat
V.A. - RaggaRaggaRagga2006
Culcha Candela - Give Thanks EP
Irie Ites Records - Zion Riddim- Compilation
Fitta Warri -  Sababa Vibes
Addis Records - The Heat - Riddim
Matisyahu - Youth
Raggabund - Erste Welt

3gga - In Die Ghetto
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Label:Recommend Records (A)
Distributor(D): Groove Attack

3gga aka Michael Osayande, gebürtiger Nigerianer, lebt seit 6 Jahren in  Wien und hat von dort aus die Dancehall Szene des ganzen Alpenstaates aufgemischt. Hierzulande noch unbekannt, bringt er nun sein erstes auch in Deutschland erhältliches Album an den Mann (und die Gal's).
Seinen eigenständigen Stil nennt er persönlich "Ragga Gbedu", afrikanischen Dancehall.
Schnelle, ausgefeilte und mitreissende Partytunes mischen sich mit witzigen Zwischensequenzen.
Das komplette Album ist professionell aufgenommen und abgemischt, 3gga's Stimme bedient diverse Tonlagen und die Texte verbreiten ein positives Feeling. Keine schwere Kost, dieses Album, aber definitiv "shaking" und lustig.
Lustig ist auch der Satz in der Presseinfo, in der es heisst, 3gga hätte mit seiner Crew bei einem 'Dancehall-Queen Contest' teilgenommen, aus dem sein Sound als Gewinner hervorgegangen wäre. Das muss wohl ein Druckfehler sein. Hoffe ich jedenfalls.(Lsch)



Six Nation: Perdidos in Babylon
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www.six-nation.de

Conscious Latin-Reggae bietet das Soundprojekt Six Nation, welches, wie der Name schon sagt, 6 Musiker aus 6 verschiedenen Ländern miteinander vereint, um über alle Grenzen hinweg die Message von Love, Peace und Unity zu verbreiten. Stilrichtungen aus Lateinamerika und der Karibik, aber auch aus Afrika, dem Orient und Europa beeinflussen dieses vielseitige, im Eigenvertrieb verbreitete Album.
Auch wenn manche Aufnahmen noch etwas amateurmäßig klingen bzw. manche Riddims noch weiter ausgefeilt werden könnten, so überzeugt es doch durch seine positive, frische und mitreissende Musik und die von excellenten
Stimmen vorgetragenen, intelligenten Texte. Ausnahmen, wie z.b. die "Commandante Che Guevara" Hymne, bestätigen aber leider auch hier die Regel. Zumindest die CD der Band sollte jedoch trotzdem  nicht "perdidos" (v


Various Artists - Lagos Stori Plenti
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Out here Records

"Lagos Stori Plenti" gibt einen Einblick in die Musik der nigerianischen Jugend, die aus den Ghettos der größten Städte Lagos und Kano des bevölkerungsreichsten Landes  des schwarzen Kontinent kommt. Ihre Musik ist geprägt von HipHop, Dancehall und Reggae, kommt in vielen unterschiedlichen Stilrichtungen daher, ist frisch, neu, unverbraucht und kommt, bezogen auf afrikanische Standards, in zumindest zufriedenstellender Qualität daher.
Die Texte sind fast durchweg sozialkritisch, meistens jedoch auf  arkastische und selbstkritische Art und Weise.
Artists wie Terry tha Rapman, Modenine oder Natty & Wharfy verbinden diese Kritik in fast schon Hörbuch taugliche, lustige und unterhaltende Geschichten, die diese Compilation nicht nur musikalisch, sondern auch interlektuell äusserst interessant machen. Definitiv empfehlenswert.
(LSch)




Up, Bustle and Out - City Breakers
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Beats International
www.beatsinternational.com

"City Breakers" zerschmettert wirklich so ziemlich alles was angespannt, stocksteif oder unrelaxed ist. Der Mix aus elektronsichen Hintergrundklängen, einem dicken Bass, Trompeten- und Tubatönen, den von sanft bis rough variierenden Stimmen der einzelnen SängerInnen begeisterte mich vom ersten Moment an.
Dieses Album hat einfach nur Style, egal ob man diese Aussage auf den Sound, die Lyrics oder das Cover bezieht.
Big up!
(Lsch)




Transdub Massiv - Negril to Kingston City
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Nocturne Records
Mystic Urchin Music
www.transdubmassiv.com


"Negril to KIngston City" verbindet auf interessante Art und Weise rootsige Dub Beats mit schnellen, elektronischen Klängen und bisher ungekannten Styles von Dancehall Artists wie Ce'Cile, Sizzla und Farenheit.
Völlig unbeschwert und frei klingt der Sound, den Transdub Massiv hier Stück für Stück zusammengemixt haben.
Eine perfekte CD zum Chillen für alle Reggaeliebhaber, die auch elektronischen Tönen nicht abgeneigt sind.
Meiner Meinung nach eines der interessantesten Dub Alben der letzten Zeit.
 



Senor Coconut presents: Coconut FM - Various Artists
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Legendary Latin Club Tunes
Label:Essay Recordings
Distributor (D): Indigo


Dem Cover nach zu urteilen müsste es auf "Senor Coconut presents: Cocnut FM" ja ziemlich heiss hergehen, doch die akustischen Reize enttäuschen meiner Meinung nach leider etwas.
Die Compilation mit diversen Carioca, Reggaeton und Cumbia Tracks bieten zwar einen vielseitigen Überblick über den elektronisch angehauchten Teil der Latinszene, die einzelnen Songs sind aber im Durchschnitt nicht viel besser als mittelmäßig.
Einzelne Tunes stechen aus diesem Gesamturteil heraus, wie z.B. der Partytrack "Dile" von Negreton oder das ungewöhnliche "No me K s-tigues" von Catherine, im gesamten würde ich der CD jedoch nur eine 2- geben.
Trotz des Covers.


BUllwackies All Stars: - Dub Unlimited
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Wackies Music
Indigo

1976 als Original veröffentlicht, bietet diese Scheibe einen Einblick in das Werk von Dub-Größen wie Prince Douglas, Jah Upton und King Tubby. Ausgefeilte, vielschichtige und neuartige Klänge fügen sich zu einem dennoch grundsoliden, rootsig-bassigem Dub Album zusammen, das zwar im Gesamten auf keinen Fall enttäuscht, aber leider auch nicht wirklich begeistert. Mir gefallen die Tunes einzelnen zwar gut, es fehlt aber leider "das gewisse etwas" was das einzigartige Feeling eines perfekten Dub Tracks hochkommen lässt.
Dennoch empfehlenswert für alle an altem (nicht veraltetem) Dub-Material interessierten Hörer.(LSch)



Dub Club - Picked from the floor
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Label: G-Stone Recordings (A)
Distributer (D): Beats International

"Picked from the floor" ist ein Hammer. Das Album besticht in jeglicher Hinsicht, von einem der meiner Meinung nach besten Cover des letzten Jahres, über die professionelle Aufnahme und Abmisch-Qualität bis zur Vielseitigkeit, Bass-lastigkeit und Party-Tauglichkeit seiner einzelnen Tracks.
Wer Crossover Mixe aus Ragga, Elektronic, Jungle, Drum & Bass und diverse afrikanischen und lateinamerkianischen Einflüssen mag, wird diese Platte lieben.
Der Dub Club, eigentlich eine Party Location in Wien, stellt auf dieser Compilation eine ausgezeichente Auswahl seines "Fuhrparks" zur Schau und lässt die Leute nicht lange auf ihren Plätzen sitzen.
Ein Muss für jede Dancehall-Elektro-Party. Oder zum Einstimmen auch bestens für zu hause geeignet.


BiggaBush - Sound Sensation
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Stereo Deluxe Records
www.stereodeluxe.com

BiggaBush präsentiert eine bunte Mischung aus positiven, schnellen, und fröhlichen Tunes, die irgendwo zwischen Elektronic, Dancehall, Ambient und Latin Sound pendeln.
Perfekt für einen Abend mit Freunden, zum Auto fahren oder um mit der Musik auf den Ohren durch die City zu joggen. "Sound Sensation" besticht durch eine hohe Produktionsqualität,  vielschichtige Klänge und sich gegenseitig genial ergänzenden Soundelementen.




Eduardo - Ehrlich Gesagt
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Immer wieder erstaunlich, was Artists so heimlich still und leise produzieren. Absolut positiv überrascht war ich nämlich "Ehrlich Gesagt" von Eduardos Debüt, welches in enger Zusammenarbeit mit Lazy Youth entstand, und nun den Weg aus dem "heimischen Kämmerchen" zu uns fand. Mit seinem leicht nasalen Singjaystyle, dem Markenzeichen des Kölner Halbbrasilianers, und den emotionalen und bewegenden Lyrics der einzelnen Tunes überzeugt Eduardos Debüt auf Anhieb!! Musikalisch bewegt sich der Kölner Newcomer irgendwo zwischen Dancehall,Rootsreggae und HipHop, was das Album zusätzlich interessant gestaltet. Bekannte Riddims aus dem Kingstone/Basslabor Studio, Rootdown, House of Riddim und Masterlink Studio Lager, finden sich auf "Ehrlich Gesagt" wieder und sorgen für den "Erkennungseffekt". Doch auch zahlreiche eigene Riddims entstanden in intensiver Arbeit, die sich qualitativ von "altbekannten" Riddims kaum unterscheiden und ein dickes BigUp verdienen. Täglich tauchen zig deutsche "Artists" auf der Bildfläche auf, verschwinden aber ebenso schnell wieder in der Versenkung, da sie einfach nicht überzeugen können. Dies dürfte Eduardo sicherlich nicht passieren, da er sich durch seinen Style von vielen sogenannten "Artists" Text- und Gesangsmässig abhebt, was ihm auch "Ehrlich Gesagt" sehr gut gelingt! Besondere "Burner" des 13 Track- Longplayers sind vor allem die Features mit Lazy Youth ("Wahre Veränderung") und der Frankfurterin Shana ("Du Hältst Uns Am Leben")! Einfach Hammer!!! Hoffentlich bekommt man von diesem jungen Künstler (auch in der Dancehall) noch mehr und öfter etwas zu hören! (CW)
VÖ: April 06
www.1zu1-music.de


PowPow- Productions: First Sight- Riddimsampler
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Bei PowPow- Productions kann man immer wieder auf Überraschungen gefasst sein. Nachdem das Kölner Toplabel die Reggaewelt mit den handgespielten Roots & Cultureriddims „Blaze“ und „Superior“ eroberte und dann plötzlich mit einem 115 Bpm Dancellkracher („Gladiator“) aufwartete, klingt der neuste One Drop- Riddim „First Sight“ extrem "ruhig". Einerseits könnte „First Sight“ mit dem Titeltune von  Turbulence als Lovers Rock durchgehen, doch ziehen die live eingespielten Percussions und viele Rasta- Artists wie Chuck Fenda, Fantan Mojah und Anthony B den Riddimsampler in das Roots & Culture- Genre. Neben den schon erwähnten Titeltune gibt es einen sehr melodischen Ohrwurm von Chezidek („Call dem“). Auch Cali P., Josie Mel, Utan Green und eine Combination von Ras Shilo mit Daddy Rings wissen textlich, sowie melodisch zu überzeugen. Extrem nice!(DuDu)
VÖ: 17.03.06  www.powpow.de




Basstone Sound - Hard times (Mix CD)
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Wie der Name schon verrät handelt es sich hierbei um einen „Roots & Culture“ Mix aus den letzten 2 Jahren. Nach einem ruhigen Intro im von Soundcrewmitglied Likkle T im Akkustikgewand geht es direkt steil los mit zwei Dubplates von Gentleman und Elijah Prophet. Für die knapp 80 minütige Selection wurde dann wirklich nur das feinste ausgewählt: Riddims wie Superior, Rootstonic, Lava Splash, Ruffian, etc. Zwar könnten Selections wie „Drop Leaf“ und „I Swear“ regelmäßige Dancehallbesucher mittlerweile langweilen, doch es werden immer wieder absolute Top- Tunes, wie Degrees „Almighty God“ oder Bujus „Magic City“ außerhalb der Selections eingestreut und sorgen für Abwechslung. Alles in allem solide gemixt und auch durch das Cover und Artwork gut präsentiert. So muss eine Mix CD gemacht werden! (DuDu)
VÖ: Out Now   www.basstone.de


Greensleeves - One Riddim Sampler # 80 - Sweat
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Der Sweat- Riddim aus dem Hause Don Corleon ist wahnsinnig treibend und erinnert ein wenig an den „Superstar“- Riddim. Markenzeichen sind diesmal verdammt billig klingende Keyboardbläser als Chock und ein heruntergepitchtes Sprachsample. Beenie Mans „Come Again“ legt mit einem Feuerwerk von Silben los, das seinesgleichen sucht. Auch Busy Signals „Agony“ geht verdammt ab. Leftside & Esco bringen mit „Black and Proud“ überraschenderweise nachdenkliche Lyrics und T.O.K. trumpfen mit ihrem Weihnachtslied „Gals over Guns“ auf. Unglaublich schief klingt Kiprichs Answerversion auf Macka Diamonds „Ugly Man“. Kartel gibt’s mal wieder zwei Mal: Slack und Conscious. Entertainment pur, was will man mehr? (DuDu)  
VÖ: 07.02.06   www.greensleeves.net


V.A. - RaggaRaggaRagga2006
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Die Greensleevesserie mit dem unsäglichen Namen geht in die nächste Runde und verschafft uns wieder mal einen Überblick der Dancehallhits aus den vergangenen 12 Monaten. Hierbei drehte sich fast alles um ein Revival der frühen 90er. Viele Riddims, Styles und Lyrics klingen also wie vor rund 15 Jahren. So überrascht es nicht, dass die drei Bs: Beenie, Bounty und vor allem Buju das Zepter in der Hand halten. Shabba Ranks versucht natürlich auch ein Comeback mit seiner neuen Version von „Love Punany Bad“ in Combination mit Vybz Kartel.  Mit Busy Signal, Idonia und Dr. Evil ist der hochkarätige Nachwuchs vertreten. Überraschend klingt Tony Matterhorns „Dutty Wine“. Der Soundman hat bereits in der Vergangenheit immer mal wieder das Mikro für Productions in die Hand genommen und verpasst Slackness in diesem Tune eine neue Definition. (DuDu)
VÖ: 21.03.06   www.greensleeves.net


Culcha Candela - Give Thanks EP
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Sozusagen als kleines Dankeschön an ihre Fans, bringen Culcha Candela wieder eine neue Scheibe auf den Markt -  die „Give Thanks EP“.
Natürlich gibt es neben dem Rootslastigen Opener "Give Thanks" noch drei weitere Songs der jungen Berliner um die Ohren. Die auf "Give Thanks" vorhandenen Tracks kennt man bereits vom Longplayer "Next Generation", diese wurden aber alle mit neuen taufrischen Features und Remixen versehen. So gibt es jetzt "Next Generation" im fetten RMX der französischen Reggae-Rocker "Dub Incorporation", "In Da City" mit Feature des holländischen Conscious-Rap-Projekts "Postman", sowie "Mother Earth" als International RMX. Als zusätzlichen Leckerbissen auf "Give Thanks" gibts noch das Video zum Titeltrack zu sehen! Schon mal der perfekte " Anheizer" für ihr demnächst erscheinendes International Album. (CW)
VÖ: 31.03.06   www.culchacandela.de, www.styleheads.de


Irie Ites Records - Zion Riddim- Compilation
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Aus dem französischen Le Mans kommt das Label „Irie Ites“, das seit 2003 besteht und bisher vor allem lokale Künstler wie Ras Mc Bean und Lorenzo präsentierte. Für dieses One- Riddimalbum holte sich die Crew „Mafia & Fluxy“, sowie die aktuelle jamaikanische Roots & Culture- Bastion ins Boot. Das Ergebnis klingt verdammt gut: Die Bassline dieses treibenden Onedrop- Riddims erinnert mich irgendwie an den Liberation- Riddim. Die Instrumente stammen hauptsächlich aus dem Computer, doch sorgen eingespielte Percussions für einen Live- Charakter. Turbulence singt leidenschaftlich von „Rasta- Livity“, Tony Rebel setzt sich bei „Why people“ gewohnt mit gesellschaftlichen Fragen auseinander und Morgan Heritage teilen sich das Mic bei ihrer Hymne mit Ras Mc Bean. Wir hören einen frischen Capleton, einen melodischen Ohrwurm von Lorenzo und einen verdammt brennenden Tune von Lutan Fiyah. Doch den absoluten Forward holt sich Luckie D, der auf diesem Riddim zum Rebel mutiert. Unbedingt anhören! (DuDu)
VÖ: Out Now    www.roundereurope.com


Fitta Warri -  Sababa Vibes
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Der in Köln lebende, jamaikanisch Sänger, Fitta Wari ist schon länger durch diverse Veröffentlichungen bekannt. Jüngste kam es in Zusammenarbeit mit Neil Perch (Deep Root) zu  guten und überzeugende Veröffentlichungen. 
Nun bring Fitta Wari sein neues Album "Sababa Vibes" auf Lion Tribe Music heraus.
In dem 18 Lieder  umfassendem Werk zeichnen sich klar Fitta`s Möglichkeiten ab, sich musikalisch Auszudrücken.
Die auf der Stimme und auf den Instrumentals liegenden  Hall- und Delay- Effekte sind ebenso gewöhnungsbedürftig wie das Abmischen und Mastering .
So erhält das gesamte Werk einen sehr dubbigen Anstrich, der selbst bei den schnelleren Stücken nicht verloren geht.
Fehlende Credits und eine irreführende Tracklist hinterlassen bei der uns vorliegende Promotion Copy leider einen unfertigen Eindruck.
(BE)
VÖ: Out Now    www.newbeats.de


Addis Records - The Heat - Riddim
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Der nicht mehr ganz so neue „The Heat“ - Riddim von dem Schweizer Neo- Roots Label Addis- Records ist ein vorzüglicher One- Drop- Riddim, der mit seinen gestochenen Synthie- Sounds an die 80er erinnert. Mark Wonder spricht bei „We shall overcome“ für die Ärmsten während Chezidek mit „Behind it“ über Verschwörungstheorien brütet. Auch Turbulence verfolgt die Conscious- Linie, doch der allerbeste Cut ist Mark Wonders Version mit dem zusätzlichen Deejay- Part von Daddy Rings, der meiner Meinung nach noch viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Absolut hochwertige Selection! (DuDu)
VÖ: Out Now    www.addis.ch


Matisyahu - Youth
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In den USA ist um den 26jährigen streng gläubigen Juden aus New York bereits ein absoluter "Hype" ausgebrochen. Die Single "King Without A Crown"  schnellte im nu auf Platz 5 der most played Videos von MTV USA, ebenso auf Platz 7 der Rock Airplay Charts! Nun versucht er auch den europäischen Markt zu erobern, was mit seinem ersten Studioalbum "Youth" sicher kein Problem werden dürfte. Denn auf  seinem Longplayer gelang es Matthew Miller - so lautet sein bürgerlicher Name, den Sound Bob Marleys und Shlomo Carlebach (berühmter deutsch-amerikanischer Rabbi und Songwriter) gekonnt miteinander zu vereinen. Rockige Nummern ("Youth"), Songs a la Tracy Chapman ("What I`M Fighting For"), Dub beeinflusste Tracks (Unique Is My Dove") und eben Rootreggaelastige Tracks ("Jerusalem") verschaffen dem Album den nötigen "Pfiff" und eine gehörige Portion an "Freshness". Mal sehen, ob er auch hierzulande an seinen Goldstatus Erfolg von 500.000 verkauften Alben in den USA anknüpfen kann. Zu wünschen ist es ihm jedenfalls, denn "Youth" ist wirklich ein Album das allerhöchsten Repekt verdient! (CW)
VÖ: Single "King Without A Crown" 21.04.06
VÖ: Album "Youth" 12.05.06
www.matisyahu.de, www.matismusic.com


Raggabund - Erste Welt
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Nach erscheinen einiger Beiträge auf den "Dancehallfieber" Samplern, wurde es erstmal ruhig um die Münchener Combo Raggabund. Doch die Zeit nutzten sie für zahlreiche Konzerte, ihre einzelnen Soloprojekte und natürlich mit dem Basteln am ersten Album. Nun endlich ist es soweit, und "Erste Welt" verlässt die "Tiefen" der Rumford Music Studios um der breiten Masse vorgestellt werden zu können. Im typischen Raggabund Style (deutsch/spanisch) besingen die Jungs ironisch aber auch ernsthaft Themen wie  die in der Reggaeszene weitverbreitete Schwulenfeindlichkeit ("Battyman Tunes"), die Legalisierung ("Legalize Me"), Fachismus ("Fascho Funk"), Politik ("Ganjatherapie"), Liebe ("Idiot") sowie die Alltagsprobleme unserer Gesellschaft ("Nur Liebe"). Im "Mixgewand" bestehend aus Funk, Blues, Reggae, Dancehall und Akustik Gitarren zeigen sie auf 15 Songs die Vielfältigkeit ihres Könnens und haben zumindest mich davon überzeugt, das sich das lange Warten auf ihr Debütalbum absolut gelohnt hat! (CW)
VÖ: April 06
www.raggabund.de, www.styleheads.de