Rhaatid Wo sind Eure musikalischen Wurzeln?
Also, zwangsläufig sind bei dieser Art von Musik die Wurzeln breit gefächert, so das der  Baum stabil stehen kann. Roots, Rock, Reggae!!  Wobei bei uns der Rockanteil natürlich viel höher ist. Einflüsse reichen von z.B. System of a Down, Rage against the Machine, Korn, Sean Paul und natürlich Roots (da gibt es zu viele Bands und Artists... ) bis hin zu  Bands wie Dub War, Bad Brains, Skindred oder Fear Nuttin Band.

Wo sind Eure musikalischen Wurzeln?
Also, zwangsläufig sind bei dieser Art von Musik die Wurzeln breit gefächert, so das der  Baum stabil stehen kann. Roots, Rock, Reggae!!  Wobei bei uns der Rockanteil natürlich viel höher ist. Einflüsse reichen von z.B. System of a Down, Rage against the Machine, Korn, Sean Paul und natürlich Roots (da gibt es zu viele Bands und Artists... ) bis hin zu  Bands wie Dub War, Bad Brains, Skindred oder Fear Nuttin Band.
Die letztgenannten  sind auf dem selben Terrain tätig wie wir, haben aber nicht den original Roots-Sound mit im Gepäck. Wir vermischen halt das Beste aus beiden Welten zu einem bewegungsfördernden Mix und haben echt Spaß beim Live-Spielen!!

Wie habt Ihr Euch kennen gelernt? Wie entstand die Idee Rock und Reggae zu vereinen?
Es war weniger eine Idee so nach dem Motto: Lass uns mal was finden was noch keiner macht. Sondern es war mehr ein Prozess. Rough House und ich (Pomez) haben uns über Natty U kennengelernt. Er spielte Bass und ich Drums in der Band von Natty U. Bei der Produktion von Rough House`s 1. Soloalbum „My Intention“ sind wir uns musikalisch näher gekommen. Auf der Platte gibt es auch den Song „Yaah Yaah“ der schon ziemlich rockig rüberkommt. Irgendwann haben wir dann da gesessen und uns gesagt: Lass uns das mal richtig machen (mit Band und so). Dadurch ist dann letztendlich „Rhaatid“ mit Raul an den Drums und Ajani (Keys) entstanden.

Rough House ist schon lange dabei, oder?
Rough House enstammt einer musikalischen Familie. Sein Vater spielte schon Gitarre mit so bekannten Legenden wie Denis Brown und Peter Tosh. So kam es ,daß Rough House im Alter von 9 Jahren begann Bass zu spielen. Auf Jamaika spielte er mit vielen Reggae-Größen(z.B. Toots, Jimmy Cliff, Ken Booth, President Brown, Culture Knox und Garnett Silk). In Deutschland hat er ebenfalls schon mit vielen Artists zusammengearbeitet; “Die Fantastischen Vier”, “Samy Deluxe”, Max Herre, Patrice und Gentleman, um nur einige zu nennen. 2007 veröffentlichte er sein jamaikanisches Solo-Album „My Intention“ (mit Guest-Stars wie Patrice, Gentleman, Jamaica Papa Curvin und Shocking Murray) Aus der Zusammenarbeit mit Pomez an diesem Album endstand letztendlich „Rhaatid“.

Wie kommt es zu dem Namen Rhaatid bzw was bedeutet er?
Bei der Suche nach einem Bandnamen wollten wir möglichst mit einem Begriff unseren speziellen Sound beschreiben. Es ist schon öfter vorgekommen, daß ein Jamaikaner beim hören unserer Musik das Wort „Rhaatid“ benutzt hat. „Rhaatid“ ist ein jamaikanischer/Patois Ausdruck. Er kann etwas Positives (wie z.B. wicked, geil, fett...) aber auch etwas Negatives (z.B. verdammt, oh nein, u.Ä.) aussagen. Es kommt ganz auf die Betonung und den Sound an mit dem man „Rhaatid“ ausspricht.  In Bezug auf die Band kann es natürlich nur positiv gemeint sein....

 

 

Rhaatid up
Wie war die Arbeit an dem Album?
Die meisten Ideen entstehen eigentlich aus purer Inspiration. Spontan und direkt. Durch die Vermischung der beiden Musikstile sind die Arten der Songs und deren  Arrangementmöglichkeiten sehr groß. Wir befinden uns da auf einem offenen, freien Feld, kreativ gesehen. Die Songtexte sind oft sehr politisch, natürlich auch geprägt von „Real Rastafari Livety“, können aber auch sehr persönlich sein. Bei der Aufnahme des Albums war uns Patrice, in dessen Supow-Studio wir recorden durften, eine große Hilfe. Ansonsten mussten wir auch darauf achten unseren eigenen Sound, bedingt durch die Combi Reggae-Rock, zu kreieren. Viel Bass!! Als Guest-Artist sind u.a. auf dem Album Anthony Locks oder auch Eased(Seeed) vertreten.

Wie kam es zu dem Jamaika Auftritt? Bzw. wie habt Ihr es erlebt? ..
Die Rough House Soloplatte „My Intention“ ist eine jamaikanische Veröffentlichung und musste auch vor Ort promoted werden. Das haben wir natürlich gerne getan. Die Leute waren sehr angetan. Die Songs liefen auf Irie FM und wir waren Live im National Television. Gerade die rockigeren Songs waren Live der Knaller beim Air Jamaika Jazz Festival mit guten Kritiken und viel Händeschütteln... Mein Eindruck von „den“ Jamaikanern ist der, das sie sehr offen spontan und direkt (für manchen vielleicht zu direkt) sind. Ajani und Rough House können da wohl weniger selbst zu sagen, da sie ja Jamaikaner sind. Durch die persönlichen Kontakte und weil die Musikszene sehr konzentriert auf Kingston ist, trafen wir auch einige bekannte Leute wie z.B. Robbie Shakespeare, U Roy oder auch Gentleman(der ja mit einem Tune auf dem „My Intention“- Album vertreten ist), um nur einige zu nennen.
Die 2. Seite dieses schönen Landes haben wir aber auch spüren dürfen. Glen Brownie (einer von jamaikas Top-Producer) wohnte in einem Stadtteil in Kingston in dem jede Nacht mindestens ein Mensch erschossen wurde. Das war trauriger Alltag.

Da Rock und Reggae ja selten auf einer Party gemischt sind - wie schafft Ihr es, alle nach wenigen Sekunden zu begeistern?
Man muss dafür sorgen, dass der Reggae und der Rockpart eines Songs groovt.
Durch den neuen unerwarteten Sound und Look sind wohl auch alle im Publikum erst mal gespannt und aufmerksam. RoughHouse ist der geborene „Entertainer“ und reißt durch seine offene, spontane Art sowieso alle Barrieren nieder.

Wo kann man Euch Live erleben? Wo gibt es Eure CD‘s zu kaufen?
Die Live-Termine, Bio usw. sind am einfachsten auf unserer Myspace-Seite zu finden. Dort sind auch die Links für den CD-Kauf. Oder direkt unter: www.cdeal.de Noch sind wie eine ungesignete Band; aber wer weiß...


www.myspace.com/rhaatidup